Ambulante Operationen & Laser

Katarakt Operation (grauer Star)

Unter Grauem Star oder Katarakt versteht man die in der Regel altersbedingte Eintrübung der natürlichen Augenlinse. Auch Unfälle oder bestimmte Medikamente können zu einer ggf. vorzeitigen Eintrübung führen. Die Folge sind eine geminderte Sehschärfe und häufig Zunahme von Blendempfindlichkeit. Die einzige wirksame Behandlungsmöglichkeit ist eine Operation. Hierbei wird die eigene trübe Linse durch eine klare Kunstlinse ersetzt. Die Operation erfolgt unter sterilen Bedingungen in einem ambulanten OP-Zentrum. Vorbereitende Untersuchungen, sowie Nachkontrollen am Folgetag und in der kommenden Zeit erfolgen in der Praxis.

Laser

  • Lasertherapie bei Netzhautveränderungen mit dem Argonlaser
    Bei Gefäßverschlüssen oder Diabetes melitus-Veränderungen der Netzhaut wird erkranktes Gewebe mit Laserherden verödet und dadurch die Sauerstoffversorgung des Auges indirekt verbessert. Ein weiteres Fortschreiten der Erkrankung bei Durchblutungsstörungen des Auges kann aufgehalten werden und Gefäßneubildungen gehen zurück.
  • selektive Lasertrabekuloplastik (SLT) mit dem Argonlaser zur Therapie des Grünen Stars (Glaukom)
    Durch die Behandlung des Trabelmaschenwerks mit dem Laserstrahl kann der Abfluss des Kammerwassers aus dem Auge verbessert werden. Dieses gebräuchliche Verfahren bietet sich unter anderem bei Patienten an, die Unverträglichkeiten auf Augentropfen zeigen oder Probleme mit der Tropfenanwendung haben. Weiterhin kann man die SLT bei einem wenig fortgeschrittenem Glaukom anstelle von Tropfen oder aber ergänzend zur Tropfentherapie zur stärkeren Drucksenkung anwenden. Bei ca. 60-70% der Patienten ist mit einer Wirkung der Laserung nach ca. 4-6 Wochen zu rechnen, diese hält durchschnittlich 1,5-2 Jahre an. Anschließend kann die Laserung wiederholt werden. Am Folgetag findet eine Kontrolle statt.
  • Laseriridotomie mit dem Neodym-YAG-Laser (YAG-Laser)
    Bei engen Kammerwinkelverhältnissen (Engwinkelglaukom) im Auge kann das Kammerwasser schlecht abfließen. Dabei besteht z. B. in der Dämmerung und nachts die Gefahr, dass Ihre Pupillen sich weiten und dies zu einer Blockade des Kammerwasserabflusses führt. Ein starker und schmerzhafter Anstieg des Augeninnendruckes mit drohendem Sehverlust ist die Folge. Durch eine sogenannte Laseriridotomie wird mit dem Laser ein kleines Loch in der Regenbogenhaut angelegt. Dadurch ist die Kammerwasserzirkulation im Auge wieder gegeben, das Kammerwasser kann besser abfließen und einem sog. Glaukomanfall wird vorgebeugt. Am Folgetag findet eine Kontrolle in der Praxis statt.
  • Lasertherapie bei Nachstar mit dem Neodym-YAG-Laser (YAG-Kapsulotomie)
    Nach einer Grauen Star Operation, kann es im Verlauf zu einem sogenannten Nachstar (Cataracta secundaria) kommen. Dabei handelt es sich um eine Eintrübung der hinteren Teile der Linsenkapsel. Das Sehen wird wieder schlechter und Sie sehen verschwommen oder unscharf. Dieser Nachstar kann mit dem Laser hier in der Praxis entfernt werden. Für die Behandlung ist eine Pupillenerweiterung notwendig, so dass im Anschluss ein Fahrverbot besteht. Am Folgetag erfolgt eine Kontrolle.

Intravitreale operative Medikamenteneingabe (IVOM)

  • Die Injektionen in den Augapfel erfolgen mit sogenannten VEGF Hemmern (VEGF= vascular endothelial growth factor) oder mit Kortison-Implantaten. Das Ziel ist die Rückbildung neugebildeter Gefäße und Austrocknen von Flüssigkeitsansammlung in der Netzhaut bei bestimmten Erkrankungen wie z.B. der feuchten Makuladegeneration (feuchte AMD), bei Gefäßverschlüssen, bei diabetischen Makulaödem (DMÖ) oder bei Makulaödem anderer Ursachen (z.B. Uveitis, Myopie). Die Dauer und Häufigkeit der Injektionen richten sich individuell nach dem Krankheitsverlauf. Da es sich bei all diesen Erkrankungen um chronische Erkrankungen mit handelt, lassen sie sich in der Regel nicht vollständig heilen. Meist kann mit der IVOM-Therapie ein Fortschreiten der Erkrankung vermieden, das Sehen stabilisiert oder sogar verbessert werden. Unbehandelt führen die genannten Erkrankungen auf Dauer zum zentralen Sehverlust und zur Vernarbung der zentralen Netzhautstrukturen. Lesen oder eine genaue Fixation von Gegenständen oder Personen ist dann nicht mehr möglich.

    • Zur Behandlung von Netzhauterkrankungen wie feuchter Makuladegeneration, Makulaödem nach Durchblutungsstörungen der Netzhaut oder diabetischer Retinopathie
    • Als minimalinvasiver Eingriff werden Medikamente ins Auge injiziert

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